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Wer nimmt / nahm Briviact und in welcher Dosis

Verfasst: 10. Nov 2019, 18:42
von Amazoenchen
Hallo

Ich bin am Recherchieren.
Ich nehme im Moment 250 mg Briviact. Mein Doc sagte mir, dies sei viel, die Studien gehen nur bis 200 mg. Das mit den 200 mg weiss ich auch. Und eigentlich ist der Professor schon gut vernetzt mit seinen Kollegen. Nicht nur CH.
Aber er ist schrecklich heikel, das Medi zu erhöhen. Er hat mir schon eine Herzkasper gekriegt, als ich auf 225 gehen wollte (es auch gemacht wurde). Es wurde dann später via Mail auf 250 erhöht....

Trotzdem, ich möchte für meine nächste Konsultation gewappnet sein und sagen können: Ich kenne Leute in Deutschland, die nehmen auch mehr als 250 mg und leben noch.... :D

Dank für die Infos und Antworten.

Re: Wer nimmt / nahm Briviact und in welcher Dosis

Verfasst: 10. Nov 2019, 19:40
von susili
liebes amazönchen,

ich hatte 150 - 0 - 150... also 300mg pro tag.

hat zwar nix gebracht, außer die von mir dramatisch beschrieben nebenwirkungen.

nun weiß ich nicht, ob dir das hilft.

ach so: von briviact hatte ich 3x ne kleinere psychose.

liebe grüße, susili

Re: Wer nimmt / nahm Briviact und in welcher Dosis

Verfasst: 10. Nov 2019, 19:48
von Benutzer 50 gelöscht
Ich nahm zwar Briviact eine kurze Zeit aber auch jetzt sagte der Bauer in Bonn dass es verarsche ist.
Es ist dasselbe wie Keppra nur mit anderem Lable.
Jemand der noch nie Keppra hatte dem kann man das geben, die die aber Keppra schon hatten bräuchte man Briviact nicht als neues Medi verkaufen.
Es gibt keinerlei Besserung der Wirkung und Nebenwirkung. ggf alles Placebo-Effekt.

Der Hersteller schaffte es mit Briviact nicht ein komplett neues Medi zu erschaffen. Aber alles wurde bezahlt Studien usw. so verkaufen die Keppra nur unter einem andrem Namen Briviact um Kostendeckend zu arbeiten.
Die Studie war einfach ein Flop.

Re: Wer nimmt / nahm Briviact und in welcher Dosis

Verfasst: 11. Nov 2019, 14:48
von Amazoenchen
Mein Doc sagte eigentlich eher: Nachfolgeprodukt von Keppra mit weniger NW. - Ist kann nicht dasselbe wie Keppra sein. Ich glaube nicht, dass man damals mit Absicht so Jux so Jumbo-Tabletten hergestellt hat. Briviact es dafür extrem klein.

Glaub' mir, ich bin ohne Placebo-Effekt-Wunsch in den Versuch Briviact gegangen. Eher mit der Skepsis, ob die Dosis
überhaupt wirkt, wenn es 1 : 1 ausgetauscht werden kann. Denn dann würde ich insgesamt 400 mg Briviact benötigen.
Ich hatte mit 250 mg fast 2 Monate gar keinen Anfall.
Eine Reduktion von Keppra haben wir versucht. Nach 4 Wochen kamen wieder Anfälle.

Re: Wer nimmt / nahm Briviact und in welcher Dosis

Verfasst: 12. Nov 2019, 21:27
von Benutzer 50 gelöscht
Hallo Amazönchen,

ich kann nur das wiedergeben was mir gesagt wurde.
Ich habe es ja selbst geschluckt. Dein Doc hat schon Recht es sollte ein Ableger werden nur hat das wohl nicht in den Studien das so belegt wie man sich wünschte. Das es bei der einen oder anderen Person hilft, gibt es immer. Siehe CBD-Öl.
Wenn ich aber für Studien Millionen ausgeben muss um Beweise zu bekommen die nicht kamen, möchte ich ja schon kein Minus machen. Also vertick ich das Medi einfach mit nem anderem Lable.
Das es nicht hilft will ich ja gar verneinen und das du weniger an mg brauchst hat nix zu sagen, die Konzentration des Wirkstoffes ist einfacher intensiver. So brauchst du weniger aber hast im Endeffekt dasselbe.

Ich bekomme ja auch kein 15% CBD-Öl denn da ich Kapseln nehme ist das Blödsinn, ich bekomme einfach mehr mg.

Re: Wer nimmt / nahm Briviact und in welcher Dosis

Verfasst: 14. Nov 2019, 08:22
von Joy
Hallo ihr,

Briviact hatte ich auch. Ich weiß leider nicht mehr, in welcher Menge. Aber ich wurde davon richtig fies müde, schwerfällig und depressiv, nach der Ausdosierung war das alles sofort weg. Die Nebenwirkungen hatte ich bei Keppra auch...

Re: Wer nimmt / nahm Briviact und in welcher Dosis

Verfasst: 15. Nov 2019, 09:34
von Lösche User 66
Hallo,

ich nehme morgens und abends je 25 mg (zusätzlich zum Lamo und Ergenyl). Es hat meine Anfälle so sehr reduziert und das sogar ohne Nebenwirkungen.
Meine Skepsis war sehr hoch, da ich viel negatives gelesen hatte.
Und im Vergleich zu Keppra kann ich sagen, dass Keppra mich extrem aggressiv gemacht hat (so dass ich mich selber vor meinen heftigen Reaktionen erschrocken hatte) und die Anfälle hatte es nicht gemindert.

LG, Lora