Das präoperative Monitoring

Ole
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Das präoperative Monitoring

Beitrag von Ole » 26. Apr 2021, 19:12

Das präoperative Monitoring

Oben näher bezeichnetes Monitoring wird bei medikamentös schlecht einstellbaren Patienten durchgeführt. Die 10-tägige präoperative Intensiv-Diagnostik (Intensiv-EEG-Video-Monitoring) gibt u. a. Auskunft über die Epilepsie- und Anfallsart des Patienten. Aus diesen Daten lässt sich festlegen, welche Therapie für Patienten am erfolgreichsten sein könnte. Sofern es während des Untersuchungszeitraums nicht zu Anfällen kommt, werden sie wie folgt provoziert:

a) Die Medikamentenmenge wird langsam heruntergefahren, b) es wird Schlaf entzogen oder c) es kommt aggressives Flackerlicht zum Einsatz. Ein Anfall ist danach meistens sicher.

Vor Beginn des Monitorings werden ca. 30 bis 50 Elektroden mit Klebstoff auf der Kopfdecke befestigt, sie müssen gut eine Woche halten. Die Elektrodenkabel sind mit dem EEG-Aufzeichnungsgerät über eine Kupplung verbunden. So kann der Patient bei Wegen ins Bad, zu Untersuchungen außerhalb des Zimmers und aus sonstigen wichtigen Anlässen abgekuppelt werden. Sofern sich auf dem Kopf ein Kontakt löst, wird es von Pflegedienstmitarbeiter im Dienstzimmer sofort erkannt, die Verbindung wird dann unverzüglich wieder hergestellt.

Das Monitoring beinhaltet drei zeitgleich nebeneinanderher laufende Untersuchungen. Die Hirnströme werden aufgezeichnet, Tag und Nacht läuft eine Videokamera und jedes kleinste Geräusch wird über Mikrofon im Zimmer aufgezeichnet und an das Dienstzimmer weitergegeben.

Außerhalb der Zeit nimmt der Patient an zahlreichen Gesprächen und Untersuchungen teil, mit Psychologen, Neuropsychologen und Epileptologen. In einem Strukturellen MRT (sMRT), auch Funktionelles MRT (fMRT) genannt, wird das anfallsauslösende Gewebe im Gehirn geortet. Wenig später werden von einer Kommission, sie besteht aus allen behandelnden Ärzten, Psychologen, Neuropsychologen und Epilepsie-Chirurgen (die sogenannte Fallkonferenz), die ersten Ergebnisse analysiert. Ein verbindliches Ergebnis liegt dann einige Wochen später vor. Manchmal ist es Ärzten möglich, eine erste Einschätzung abzugeben.

Ich habe das Monitoring als nicht belastend empfunden. Habe viel gelesen, mich ausgeruht, die gewünschten Anfälle sind nach Provokationen rasch aufgetreten.
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Re: Das präoperative Monitoring

Beitrag von Amazoenchen » 28. Apr 2021, 14:59

Ole

Bitte gib noch an, wo Du den Text abgeschrieben hast. Einfach so darfst Du den nicht - auch wenn es ein privates Forum ist, reinstellen.
Danke.
Schreibfehler sind mit Absicht und dienen nur zur Belustigung der Leser 8-)
Ole
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Re: Das präoperative Monitoring

Beitrag von Ole » 28. Apr 2021, 17:43

Hallo,

den Text habe ich nicht abgeschrieben, ich bin der Verfasser. Ich verfüge noch über jede Menge sachdienlicher Texte, bei allen bin ich der Autor, die aus meiner Sicht für Epilepsiekranke sehr wertvoll sein können. Es handelt sich dabei überwiegend um Beiträge, die für das andere Forum geschrieben wurden und heute mehr unentgeltlich zu lesen sind. Sollte das nicht recht sein, sage es mir bitte.

Bei dieser Gelegenheit habe ich noch eine Frage. Ich habe noch den "Beginn und die Auslöser" meiner Epilepsie genauestens aufgezeichnet. Auch die jeweiligen Medikationen dazu. Sollte daran Interesse bestehen, würde ich es liefern. Ich hatte bereits versucht, den Text auf dem Profil unterzubringen, aber damit komme ich nicht zurecht.

Möglich wäre, ihn unter Vorstellungen zu kopieren, lieber wäre mir aber als Ort das Profil. Der Text hat über 700 Zeichen, so dass ich ihn unter Signatur nicht unterbringen kann. Ich wünsche einen angenehmen Tag der Arbeit und

grüße herzlich
Ole
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Re: Das präoperative Monitoring

Beitrag von aggi61 » 29. Apr 2021, 07:54

ich bin der Verfasser
Ich hatte das schon so aufgefasst :lol:
LG aggi
Ole
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Re: Das präoperative Monitoring

Beitrag von Ole » 29. Apr 2021, 11:17

Hallo Aggi,

was die Verantwortlichen hier im Forum sich leisten, finde ich traurig. Die von mir eingestellten Texte sind vom mir geschrieben, entweder in letzter Zeit oder schon, als es das Forum vom Epilepsie-Netz noch gab.

Ich habe es nur gut gemeint und wollte eure Seite mit meinen nicht wertlosen Beiträgen etwas beleben. Sollte ich jedoch stören und sich eure Seite zu einer geschossenen Gesellschaft entwickelt haben, bin ich natürlich fehl am Platz.

Wie gesagt, ich finde es bedauerlich, mit mir als Epilepsie-Kranken so umzugehen. Einigen hier sollte ich noch bekannt sein, ich bin im Hufnagel-Forum unter „Hermann“ und „Yossarian“ gelaufen. Dir, Aggi, danke ich, dass Du mich angeschrieben hast. Alles Gute!

Liebe Grüße
Ole
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Re: Das präoperative Monitoring

Beitrag von Amazoenchen » 29. Apr 2021, 18:12

Ole oder Hermann oder Yossarian

Ich nehme Deine Aussage zur Kenntnis. - Und Danke für Deine lieben Worte in der PN.
Schreibfehler sind mit Absicht und dienen nur zur Belustigung der Leser 8-)
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Re: Das präoperative Monitoring

Beitrag von aggi61 » 30. Apr 2021, 08:08

... finde ich traurig
Ach weißt du: Ich war lange Zeit in einer ähnlichen Position, da muss man sich einfach absichern und im Zweifel einfach mal nachfragen.

Es ist einfach so: Du schreibst toll - und druckreif. Da können halt auch Zweifel schnell aufkommen. Ich hab dann einfach geraten (eigener Text) darunter zu schreiben. Problem gelöst.

Aber die Schreibweise kam mir bekannt vor, ich war ja auch im alten Forum ;)
LG aggi
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Re: Das präoperative Monitoring

Beitrag von Ole » 30. Apr 2021, 16:13

Hallo,

ich danke euch für die friedenserhaltenden Maßnahmen und freue mich, dass es so gekommen ist. Sollte ich per PN oder auf anderem Weg etwas derb dahergekommen sein, bitte ich um Entschuldigung.

Alles Gute
Ole
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Re: Das präoperative Monitoring

Beitrag von Meditester » 30. Apr 2021, 19:58

Hallo Ole!

Viele "Alteingesessenen" kennen sich vom alten Forum.
Dieses hier wurde geschaffen von fleissigen Gestaltern.
Jedes neue Mitglied ist willkommen, wenn es das Forum bereichert.
Also, ist keine Ablehnung gegenüber neuen Mitgliedern vorhanden.

Bestimmte Mitglieder aus dem nun nicht mehr bestehenden Hufnagel-Forum kennt Manche*r bestimmt noch.
Schwierig ist es für von dieser Krankheit Betroffene passende Beiträge zu finden.
Du gibst mit jedem Beitrag eine Wissensbereicherung an neu Betroffene.

Grüße von Meditester
(kenne noch den Namen Yossarin
und du siehst sicher auch bekannte Profile)
:)
Zitat Søren Kierkegaard:
"Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden"
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Re: Das präoperative Monitoring

Beitrag von Ole » 30. Apr 2021, 21:47

Hallo Meditester,

danke für den Willkommensgruß. Ja, auch dich kenne ich noch aus dem alten Forum. Du schreibst gerne im Reim und machst Absätze, das zeichnet dich aus und macht es für den Leser leichter, schwierige Texte zu verstehen.

Im Hufnagel-Forum habe ich einige Tausende Beiträge verfasst, leider habe ich die meisten Texte nur verlinkt, so dass ich heute nicht mehr rankommen kann. Aber viele sind bei mir abgespeichert, so dass kann ich ohne viele Mühen ab und an etwas rausrücken kann. Es sind dann Beiträge, von denen ich annehme, dass sie Dritten in irgendeiner Form helfen können.

Es stellt sich aus meiner Sicht die Frage, wie ein Forum anziehend sein kann. Ich finde, es sollte wie ein gutes Sachbuch sein und dem neuen Leser möglichst viele Fragen durch Beiträge von Betroffenen beantworten. Das schafft Vergleichsmodelle und die Möglichkeit, sich noch besser mit der Krankheit zu beschäftigen.

Noch einmal vielen Dank für Deine Ansprache. Dir wünsche ich Kraft, wenig Einschränkungen durch die Erkrankung und viele unbeschwerte Momente.

Liebe Grüße
Ole
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