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von Ole » 16. Jan 2021, 14:31
Hallo Sandra,
ich kann dich gut verstehen, dass Du down bist, schon wieder Anfälle zu bekommen, obwohl Du die erhöhte Dosis erhältst. Ich für mich habe mir vor Jahren überlegt, durch welche Speisen und Getränke Anfälle bei mir auftraten. Ich bin wie die anderen auch der Meinung, dass es oft nicht an der Menge des Wirkstoffs liegt, sondern eher an dem Medikament.
Aus dem Grunde habe ich versucht, die Ursache der Anfälle zu finden. Trotz Einhaltung aller Regeln kam es phasenweise doch zu Anfällen. Mit der Suche habe ich bei Speisen, Getränken und Kosmetika begonnen. Habe sie unter die Lupe genommen, anhand der Beipackzettel ihre Verträglichkeit geprüft.
Dabei konnte feststellen, dass alles, was einem Gärprozess ausgesetzt war, zu Anfällen führte. Hier ein paar Beispiele: Marmelade im Glas, vor allem, wenn es schon länger geöffnet war. Überreife Bananen und alle reifen Früchte führten zu Anfällen. Apfelsaft z. B. ist vor dem Abfüllen einem Gärprozess ausgesetzt gewesen. Er führte zu Anfällen. Auch Obstsalate gehörten dazu.
Aus der Gärung entsteht Alkohol. Den Brauvorgang vom Bier kennen wir, es ist gegoren und kann zu Anfällen führen. Folglich wusste ich, dass alles an Alkohol, selbst in allerkleinsten Mengen, Anfälle auslöst. Es ist schon verwunderlich, in welchen Speisen und Getränken, vornehmlich beim Griechen, Alkohol zu finden ist. Wie wir Kinder damit „fütttern“, ohne dass sie dahinter kommen. Erste Übungen für das spätere „Flatrate-Trinken“.
Alkohol ist Bestandteil in einer Vielzahl von Kuchen, Torten und Süßigkeiten. Es gibt kaum ein Restaurant, in dem in der Küche Speisen nicht mit Alkohol „verfeinert“ werden. In Kartoffelsalat und sonst fast allen Salaten ist Essig (im Dressing) (unterstellen wir, dass Essig dem Alkohol gleichzusetzen ist), der Verzehr dieser Speisen führte zu Anfällen. In Ketchup und Senf ist Essig. Alkohol ist auch zu finden im Speiseeis. In der Schwarzwälder-Kirsch-Torte und in vielen anderen Kuchen.
Alkohol oder alkoholähnliche Stoffe sind ebenfalls in flüssiger homöopathischer Medizin zu finden. Sie wird damit konserviert, um haltbar zu bleiben. In dem Desinfektionsmittel, welches auf die Haut getupft wird vor der Blutabnahme, ist Alkohol enthalten. In vielen kosmetischen Produkten ist Alkohol. So in Mundwässern, in Zahncremes, in Haargels und Haarsprays und anderen Sprays, in Gesichtscremes. In besonders hoher Konzentration in den Sonnenschutzcremes. Erstmalig ist es mir aufgefallen beim „Mallebrin“ Mundwasser.
Starker Hunger, sogenannter Heißhunger, kann zu Anfällen führen. Wer den öfter hat, sollte sich für unterwegs ein paar Bonbons oder sonst Essbares einpacken. Wer sturzhaft das Essen in sich einfüllt, kann Anfälle bekommen. Ein übervoller Magen kann zu Anfällen führen. Wer kurz nach der Medikamenteneinnahme literweise Milch oder große Mengen kalte Flüssigkeit zu sich nimmt, spült die Medizin durch den Verdauungsapparat, ohne dass sie den Wirkstoff abgeben kann.
Liebe Grüße
Ole
Chronisches im Job erwähnen? Die Universität Köln hat zum Projekt „Sag ich’s? Chronisch krank im Job“ einen interaktiven Selbsttest entwickelt. Hier der Link:
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